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"Der Zorn des Oktopus" von Rossmann und Hoppe

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 04.01.2022, 09:25 Uhr
Kommentar: +++ Kunst, Kultur und Musik +++ Bericht 11713x gelesen

Wien [ENA] Wer neben den täglichen Hiobsbotschaften in den Medien über Klimawandel, Naturkatastrophen oder Pandemien noch mehr Katastrophen braucht und diese in einem raffinierten Politthriller serviert bekommen möchte, wird in dem Buch von Dirk Rossmann und Ralf Hoppe "Der Zorn des Oktopus" seine Befürchtungen in einem nahen Zukunftsszenarium bestätigt bekommen. 2029 kämpft schon ein Teil der Weltbevölkerung um's Überleben.

Fiktion und Realität verschmelzen oft sprachlich und inhaltlich um damit das Gefühl von Wahrheit und Dringlichkeit zu verstärken. So spielen reale Personen wie Kamala Harris, Putin, XiJinping oder Angela Merkel neben vielen Kunstfiguren wie dem kleinen Beamten Pierpaoli, der schönen Sängerin Ariadna, dem Pehuence Mädchen Inara, dem Weltguru Rama Shah oder dem Hauptabteilungsleiter der Kommission der Int. Klima-Allianz in Johannesburg Alexander Tschenajew. Mosaikartig bauen die Autoren eine immer spannender werdende Geschichte auf, die sich um die Klima-Allianz, dem Bündnis der großen Machtblöcke dreht, die als Weltregierung versuchen Chaos und Hungersnöte zur Machtentfaltung von Politik, Wissenschaft und Technik zu benutzen.

So soll das auf dem Mars entdeckte "Claranium" für den Bau eines Quantencomputers mit unvorstellbarer Leistung im Labor der Space und Climate Agency eingesetzt werden. Es wäre kein Thriller, wenn nicht auch böse Mächte im Spiel wären und Helden wie der Beamte Pierpaoli und die schöne Ariadna die Welt retten wollten. Das Leben von Dirk Rossmann liest sich selbst wie eine fantastische Erfolgsgeschichte. 1946 in Hannover geboren, baute er das kleine Familienunternehmen zu einer Drogeriemarktkette mit europaweit über vier Tausend Filialen aus. Dass er daneben auch noch Bestseller schreibt, spricht für eine rege Fantasie und nüchternen Verstand, die aber letztlich nur die gängigen Heilsangebote wie Technik und Macht zu visualisieren vermögen.

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